Haare sind medizinisch betrachtet „einfach nur“ verhornte Zellsubstanzen in
den unterschiedlichsten Formen, genetisch festgeschrieben. Je nach Haartyp
wachsen die Haare in einem festgelegten Zeitschema. Männerhaar, das nicht
geschnitten wird, kann eine Haarlänge von 40 - 50 cm erreichen, das der
Frauen sogar 70 bis 80 cm pro Jahr. Haarlängen über einen Meter sind eher
selten, weil die Lebensspanne des Jahres bewirkt, dass es vorher ausfällt und
somit in dem Haarwuchszirkel wieder bei Null anfangen muss. Der natürliche
Lebenszyklus eines Haares führt dazu, dass pro Tag 60-100 Haare ausfallen
können, das ist völlig normal.
Und um das Zahlenwerk abzurunden, Blonde haben statistisch gesehen die meisten Haare - nämlich circa 140.000, Brünette circa 100.000 und Rothaarige circa 85.000. Haare wachsen bis zu einem Zentimeter pro Monat, geht man also statistisch gesehen von 100.000 Haaren aus, so wachsen pro Monat bei jedem Erwachsenen etwa 1000 Meter Haar, also pro Tag 30 Meter.
Allgemein werden Haare in 7 unterschiedliche Typen eingeteilt, wobei die
Einteilugnskriterien sich nach dem Zustand der Kopfhaut bzw. der
Haarstruktur richten. Man unterscheidet zwischen
- normalem Haar,
- fettendem Haar,
- sensiblem Haar und empfindlicher Kopfhaut,
- feinem und dünnem Haar,
- coloriertem und behandeltem Haar,
- strapazierten und trockenem Haar bzw.
- gereizter Kopfhaut mit Schuppenbildung.